Jäger töten oder verletzen jedes Jahr Dutzende Menschen und gefährden durch fahrlässiges Handeln immer wieder die öffentliche Sicherheit. Trotz verpflichtender „Jagdausbildung“ werden im deutschsprachigen Raum jedes Jahr mehrere Dutzend Menschen durch Jäger getötet oder verletzt. Immer wieder bringen die Weidmänner Passanten in Gefahr und gefährden durch fahrlässiges Handeln die öffentliche Sicherheit. Diese traurige Bilanz ist ein Beleg dafür, dass bei der Jagd Gefahr für jedes Lebewesen besteht – ganz gleich, ob Mensch oder Tier. Neben den menschlichen Opfern der ungezügelten Schießwut der Jäger sind vor allem Tiere die Leidtragenden: Allein in Deutschland werden jedes Jahr etwa 5 Millionen Waldbewohner wie Rehe, Füchse oder Wildschweine sowie mehrere Hunderttausend Katzen und Hunde getötet. Viele der Tiere sterben einen schmerzvollen Tod, weil sie durch Jäger schwere Schussverletzungen erleiden, aber noch fliehen können. Ihr Todeskampf kann Tage andauern.
Obwohl das Jagdgesetz Ländersache ist, kann der Bezirk den Wald zur schussfreien Zone erklären und damit nächtliche Spaziergänger als auch Tiere vor der Flinte beschützen. Ansonsten sind Wanderer oder Fahrradfahrer nachts einer lebensgefährlichen Situation ausgesetzt, die enden kann wie in St. Hubert. Außerdem wär es moralisch und ethnisch korrekt.
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