Die Stadtverwaltung soll Modellprojekte initiieren, um neue Möglichkeiten der Mobilfunkversorgung in Großstädten nach dem Prinzip der „Strahlenminimierung durch Vergleichmäßigung“ zu erproben. Die Nutzung von Smartphones und Tablets führt zu immer höheren Datenmengen, mehr Mobilfunkmasten und zu höherer Strahlenbelastung. Dies kann durch neue Technik mit kleinen Sendezellen vermieden werden. Die Verwaltung wird beauftragt, ein solches Projekt unter Hinzuziehung geeigneter Institute zur technischen, wissenschaftlichen und juristischen Begleitung durchzuführen
Begründung:
Mehr Daten - weniger Strahlung, das ist heute mit intelligenter Technik möglich. Die Stadt St. Gallen praktiziert dies bereits mit einem neuen Versorgungsmodell, ausdrücklich mit der Vorgabe des Gesundheitsschutzes. Der Wildwuchs von Mobilfunkmasten soll durch eine geplante Standortpolitik mit kleinen Sendezellen in regelmäßigen Abständen ersetzt werden. In diesem Zug könnte die Trennung von Indoor- und Outdoor-Versorgung erprobt werden. Wohnungen sind dadurch vor ungewollter Durchstrahlung geschützt. Hierfür bieten sich verschiedene Stuttgarter Stadtteile an, um das Projekt modellhaft durchzuführen.
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