Radar als Geldeinnahmequelle schadet Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

171
weniger gut: -303
gut: 171
Meine Stimme: keine
Platz: 
2408
in: 
2015

Stuttgart wird mehr und mehr zur Radarzone, es wird über Zehntausende Raser geschrieben. Dabei handelt es sich um Geschwindigkeitsvorschriften, die neu und sinnlos sind wie zum Beispiel auf mehrspurigen Hauptstraßen die Einführung von Tempo 40 statt 50, die dann mit Kameras in Privatwagen kontrolliert wird. Oder die Radarstationen am Schattenring, wo kurzfristig das Tempo von 60 auf 50 km/h reduziert wird. Das behindert zwar den Verkehr, ist jedoch eine gute Einnahmequelle.

Vor allem dienen die meisten neuen Radareinrichtungen nicht der Verkehrssicherheit, sondern sind reine Gängelei zur Geldeinnahme. Das passt nicht zu einer Großstadt mit Charme, die wir besser und gewinnbringender anstreben sollten.

Kommentare

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Grundsätzlich stimme ich zu, es nimmt langsam überhand. Insbesondere stehen Blitzer teilweise an total unsinnigen Stellen. Ich muss hier allerdings eine Lanze für die Blitzer am Schattenring brechen.

Ich fahre hier täglich, an manchen Wochentagen sogar mehrfach, und habe seit Einführung der Blitzer keinen PKW mehr gesehen, der sich in der Kurve um die Leitplanke gewickelt hat. Wohlgemerkt meine ich hier, dass ich Unfälle nicht mehr direkt mitbekommen habe - keine Ahnung, wie viele trotzdem noch passieren. Da ich früher aber mindestens 3 Unfallstellen jährlich direkt live im Vorbeifahren erlebt habe, ist das schon eine sichtbare Verbesserung.

In solchen Fällen helfen Blitzer meiner Meinung nach, Autofahrer auszubremsen, die sich und/oder ihr Auto in Bezug auf die möglichen Geschwindigkeiten überschätzen. Gerade, wenn sie gut sichtbar sind und die Begrenzungen gut zu erkennen sind, ist das total in Ordnung und dient der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Dabei handelt es sich nicht um Geldmacherei.

Der Fehler liegt darin, dass die Kommunen die durch Radarfallen und Parkknöllchen abgezockten Gelder behalten dürfen. Würde der Gesetzgeber vorschreiben, dass diese Gelder an das Bundesverkehrsministerium abgeführt werden müssten, würden diese Auswüchse schlagartig aufhören und das Geld für Straßen- und Brückenerhaltung wäre da.

Jeder hat sich an die StvO zu halten. wer z.B das Tempo überschreitet begeht eine Straftat. Ausserdem verursacht schnelles Fahren Lärm.
Ist leider nicht jedem bekannt. Niemand kommt nicht mehr nach Stuttgart wegen der Blitzanlagen.
Stuttgart wird durch Blitzanlagen attraktiver, weil ruhiger.

Tempoüberwachungen sind leider nötig, wie die irre hohe Anzahl "Knöllchen" belegt. Ich fahre täglich an 5 Messtellen vorbei (Tempomat eingeschaltet) und muss immer wieder den Kopf schütteln über andere Autofahrer/raser.

@ made in Germany:

Nicht ganz richtig, wer das höchstzulässige Tempo überschreitet, begeht zunächstmal eine Ordnungswidrigkeit.

bei stuttgartern blitzern steht eindeutig das einnahme-motiv vor dem sicherheits-motiv. die bürger wollen selber erkennen, dass hier unsere stadt nicht verschlimmbessert wird. langfristig muss geschwindigkeit immer baulich geregelt werden und nie mit blitzer auf einer ausgebauten strasse...

Interessant, dass Autofahrer sich immer in der Opferrolle sehen. Zum Vergleich:
Schwarzfahren in Bus und Bahn - die Tickets sind so teuer - vermutlich alles nur Abzocke der Stadt.
Zerkratzte Autos - wahrscheinlich sind die Fahrzeughalter schuld - oder vielleicht die Autohersteller.
Wenn jemand bei rot über die Straße rennt und überfahren wird - liegt das am Autofahrer oder vielleicht an der Stadtplanung?
Es gibt Regeln (nicht immer für jeden verständlich). Und wer sich nicht an diese Regeln hält, darf sich doch über eine Strafe nicht wundern? Außer wenn er Autofahrer ist, das ist dann nämlich Abzocke.