Papiercontainer aufstellen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

297
weniger gut: -116
gut: 297
Meine Stimme: keine
Platz: 
1063
in: 
2015

Es sollte in Stuttgart öffentliche Papiercontainer geben.

Wenn die Stadt Stuttgart mehr Mülltrennung fördern möchte, sollte auch die nötige Infrastruktur dafür bereitgestellt werden.
In vielen Mehrfamilienhäusern gibt es nicht ausreichend Standplätze für Papiercontainer, nur für viel zu klein dimensionierte 240l Papiereimer. Wenn nur einmal mehr Papiermüll anfällt (Abonnement einer Tageszeitung, Internetversand...), sind die Tonnen für 3 Wochen überfüllt. Papier landet somit meist im Restmüll, wo es nicht hingehört.

Es sollte Anlaufstellen für Haushalte geben, in denen mehr Papier anfällt - und nicht nur die Recyclinghöfe, die meist zu weit entfernt sind.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Ich trenne seit Jahrzehnten leidenschaftlich, habe aber herausgefunden, dass die Stadt wieder alles zusammen mischt und verbrennt, also Energie erzeugt, die sie verkaufen kann. Ist ja schon mal was, aber halt weder ökologisch, noch ökonomisch erfreulich, da die Stadt für den Müll schon Geld bekommt.

Hallo,
vielen Dank für Ihr Kommentar. Mich würde interessieren, wie und wo Sie dies herausgefunden haben.

Mir ist das Gerücht, die Stadt würde alles wieder zusammenwerfen, schon in mehreren Städten begegnet - das kommt denjenigen Haushalten zugute, die nicht trennen wollen. Richtig ist, dass nicht 100 % aller getrennten Wertstoffe stofflich recycelt werden können und richtig ist auch, dass geringe Chargen an Müllverbrennungsanlagen und Industrien verkauft werden, um deren zu groß geplante Kapazitäten auszulasten. Wertstoffe sollten meiner Meinung nach nicht für die Fehlplanung der thermischen Recycler herhalten und diese Praktik mag sicherlich erst einmal bei denen auf Verwunderung stoßen, die den Müll mehr oder weniger sorgfältig getrennt haben. Aber es ist definitiv noch so, dass der Großteil aller Wertstoffe sachgerecht und v.a. stofflich recycelt wird. Die Nachfrage nach zu verarbeitenden Rohstoffen ist immer noch höher als die Nachfrage nach Brennersatzstoffen und wird mit zukünftigen Rohstoffpreisen weiter steigen.

Freundlichen Gruß,
M.B.

So etwas gab es mal in Gablenberg vor 15 Jahren, fand ich sehr praktisch. Ich kenne das auch so aus anderen Gegenden, allerdings gibt es dann dort keine Papiertonne für den Haushalt. Insofern wäre ich eher dafür, den 3-wöchigen Rhythmus zu verringern.

Wir haben private Papiercontainer und man sieht immer mal wieder Autos, die wohl Firmenkartons entsorgen, wobei schon mal ein kompletter Container voll wird. Ich befürchte öffentliche Container fördern höchstens anderweitige Entsorgung.