Stuttgart digitalisieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

689
weniger gut: -102
gut: 689
Meine Stimme: keine
Platz: 
171
in: 
2021

Stuttgart muss Vorbild werden bei der Digitalisierung.

Moderne Projekte sind agil und beinhalten viele, unterschiedliche Rollen. Es gibt tausende von Sachbearbeitern in Stuttgart aber kaum Business Analysten, Projektleiter, Entwickler, Scrum Master oder IT Architekten.

"Stuttgart von Beruf" muss mehr werden als Feuerwehrmann, Erzieherin und Steuerfachangestellter.

Prozesse wie eine Impfterminvergabe oder die Nachverfolgung von potenziell infizierten Personen müssen adhoc umgesetzt werden wie es agile Methoden beschreiben. Analysieren, planen und ausführen. In wenigen Monaten, nicht Jahren.

Stuttgart muss beispielhaft voran gehen, neue Projekte schaffen, Mitarbeiter finden und schneller digitalisieren als der Rest von Deutschland.

Bei all den Banken, Versicherungen und Automobil Unternehmen, gibt es genug Potenzial für eine agile Stuttgarter IT.

Analysieren, planen, ausführen. Von der Verwaltung, zur Schule, bis in jeden Haushalt. Gute Services, die jeder braucht.

Vielleicht könnte man in einem ersten Schritt auch "IT" in das Thema-DropDown für einen neuen Vorschlag im Bürgerhaushalt aufnehmen. Dann würden wir zumindest wissen, dass es eine IT in dieser Stadt gibt.

Dieser Vorschlag ist als "Einnahme" deklariert, da es nach einer anfänglichen Investition zu Kostensenkungen führt.

Stuttgart digitalisieren. Jetzt.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Unter dem Motto Digital MoveS - Stuttgart.Gestaltet.Zukunft hatte die Verwaltung bereits vor zwei Jahren die Entwicklung einer Strategie für eine digitale Stadtverwaltung initialisiert. Digital MoveS bündelt die Handlungsfelder und Maßnahmen der Landeshauptstadt Stuttgart mit der Zielsetzung, ihre eGovernment Services für die Bürger/-innen und Unternehmen über eine digitale Bürgerschnittstelle auf Basis digitalisierter Fachanwendungen und Geschäftsprozesse sowie einer dem Stand der Technik entsprechenden IT/TK-Infrastruktur bereitzustellen. Für die zweite Umsetzungsstufe in den Jahren 2022/2023 hat der Gemeinderat der Schaffung von 120,75 Stellen zugestimmt und insgesamt über 53 Mio. Euro Investitions‐ und Sachmittel in den beiden Jahren bewilligt. Geplant ist bis 2026 – einschließlich Personal – ca. 175 Mio. Euro in die Digitalisierung der Stadtverwaltung zu investieren. Um die verschiedenen Kompetenzen zu bündeln, wird ein neues Amt für Digitalisierung, Organisation und IT gegründet. Über stuttgart.de und service-bw.de sind inzwischen 145 online-Services verfügbar, davon 114 mit Bezug zum Onlinezugangsgesetz (OZG).
Gemeinderat hat zugestimmt

Kommentare

8 Kommentare lesen

Das hier kann ich vollständig unterstützen. Warum kann Stuttgart nicht hier Vorreiter sein?

Finde ich sehr wichtig!

Nicht unbedingt schneller, aber auch nicht nennenswert langsamer.

Wenn sich dadurch unnötige Fahr- und Flugstrecken vermeiden lassen, finde ich es gut.

Spannendes Zukunftsthema. Digital allein reicht nicht. Gibt es ja auch schon viel, wie z.B. diese Plattform hier. Der nächste Schritt wäre für mich: wie können wir es bedienerfreundlicher und attraktiver für alle gestalten?

Wenn man heute einen Bebauungsplan einsehen möchte, muss man auf's Amt fahren wie vor 50 Jahren. Warum kann man den nicht online abrufen?

Alle Dienstleistungen des Bürgerbüros sollte über eine Webseite bedienbar sein. Das sollte mal das erste Ziel sein.

Wichtig beim Thema „Digitalisierung“ ist, dass wir unsere älteren Mitbürger:innen nicht abhängen. Nichtsdestotrotz gilt es hier einen großen Nachholbedarf.
Vorschlag:
die Bürger:innen von Stuttgart werden hier bei der Erstellung des Themenkatalogs für die Digitalisierung mit eingebunden.
Mögliche Beispiele:
AWS (Abfallwirtschaft Stuttgart): Anmeldekarten für Grüngut, Abholung Sperrabfall
Zulassungsstelle (inkl. Wahl seines Wunsch-Kennzeichens)
Einsicht in Baubauungsplan, ins Grundbuchamt