Kühlung für heiße Sommertage - mehr Lebensqualität durch Bäume und Grün

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

838
weniger gut: -104
gut: 838
Meine Stimme: keine
Platz: 
44
in: 
2021

Gerade in den immer heißer werdenden Sommern ist es in manchen Straßen sehr unangenehmen. Straßenzüge mit Bäumen haben nachweislich eine niedrigere Temperatur. Wasserquellen (z.b. kleine Bächlein) tragen weiterhin zur Kühlung bei. Angereichert mit Bänken könnten so erträgliche Umgebungstemperaturen und schöne Plätze erstehen. Die neu gestalteten Ufer des feuersees sind ein sehr gutes Beispiel. Ein ganzer Stadtteil profitiert davon.Daher sollte in jedem Straßenzug verpflichtend Bäume gepflanzt werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Mit dem Stuttgarter Klimaschutzprogramm wurden im Doppelhaushaushalt 2020/2021 für die Jahre 2020-2023 zusätzlich 14,447 Mio. Euro für die Nach- und Neupflanzung sowie zur Pflege, Bewässerung und Vitalitätssteigerung von Bäumen im ganzen Stadtgebiet zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms ist vorgesehen 1.000 Bäume im Doppelhaushalt 2022/2023 zu pflanzen. Inzwischen konnten auch erste Vorplanungen zur Begrünung weiterer Straßenzüge in Stuttgart mit Straßenbäumen erarbeitet werden. Die engen Platzverhältnisse im öffentlichen Straßenraum bereiten jedoch große planerische Schwierigkeiten, insbesondere die zahlreichen Leitungen, die in jeder Straße zu finden sind und Begrünungsmaßnahmen verhindern oder erschweren. Die Vorplanungen müssen zwischen den Fachämtern abgestimmt und weiter konkretisiert werden.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die klimatische Wirksamkeit von Bäumen ist bekannt und die Begrünung von Straßen und Plätzen ist Bestandteil jeder städtischen Planung. Dies betrifft die Bauleitplanung ebenso wie die Planung von Verkehrsflächen und Grünflächen. Da der städtische Raum, insbesondere der öffentliche Raum, in dem die Stadt tätig werden kann begrenzt ist und zahlreiche Nutzungsansprüche an die Flächen gestellt werden (Flächen für Fußgänger, Radwege, Busse, Bahnen und den Autoverkehr, Außengastronomie, Leitungen im Untergrund etc.), kommt es bei jeder Planung zu Nutzungskonflikten, die planungsbezogen und einzelfallbezogen gelöst werden müssen. So können häufig nicht so viele Bäume gepflanzt und Begrünungsmaßnahmen umgesetzt werden, wie zunächst gedacht und wie es wünschenswert wäre.

In Verbindung mit dem Aktionsprogramm Klilmaschutz wurde in den Haushaltsplanberatungen zum Doppelhaushalt 2020/2021 beschlossen, die Straßenbaumkonzeption 2.0 planerisch anzugehen. Hiermit sollen systematisch mögliche Baumstandorte in der Innenstadt identifiziert werden. Hierzu wurde in 2020 eine Stelle neu geschaffen, die erst vor kurzem besetzt werden konnte.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Aus meiner Sicht können die City Trees gerne punktuell ergänzend eingesetzt werden , bspw. Auf Plätzen. Wichtig wäre kosten und damit erreichbaren Nutzen und Nachhaltigkeitsaspekt zu beachten. Schattenspendend und schöner fürs Stadtbild aus meiner Sicht Bäume.

Bäume sind sicher die bessere Variante, die spenden Schatten und bieten Lebensraum für Tiere. Dass diese Mooswände (City Trees) besser sein sollen, glaube ich eher nicht und halte das hier vor allem für Werbung...
Dem Vorschlag von mehr Grün und Bäumen in der Stadt kann ich mich nur anschließen!

stuttgart kann sich an städten wie paris und oslo orientieren : hier werden inzwischen massiv bäume gepflanzt, bänke aus holz aufgestellt, bäume mit umlaufenden sitzpodesten aus holz wie in nördlingen und ein hellerer bodenbelag tragen auch zur abkühlung bei und spenden schatten. mehr grün für stuttgart!!

In Stuttgart fehlen Bäume, die im Sommer die Stadt kühlen und eine bessere Lebensqualität der Bewohner bringt. Der Blick nach Kopenhagen und Paris lohnt Sich.

Das wird doch schon praktiziert.

Antenne 1 macht doch schon lange ihre Aktion, Baumpate zu werden. Könnte die Stadt Stuttgart sowas nicht auch mal machen? Es gibt bestimmt viele, die bereit sind, ein paar Euros zu spenden. So tragen die Anschaffungskosten die Bürger (die Lust haben) selber und die Stadt übernimmt die Pflegekosten.

Wenn man selber etwas erschaffen kann, ist man stolz drauf. :-)