Modellstadt für ein nachhaltiges und regionales Wertstoff-Kreislaufsystem

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Abfallentsorgung
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

583
weniger gut: -135
gut: 583
Meine Stimme: keine
Platz: 
352
in: 
2021

Lasst uns Stuttgart zum Vorreiter im Kampf gegen Müll machen!
Gelbe Tonne, Grüne Tonne, Restmüll, ... Die meisten von uns trennen fleißig denn Müll. Aber was passiert mit dem Müll eigentlich? Warum taucht unser Plastikmüll und unser Elektroschrott auf wilden Deponien in Asien in Afrika auf? Wir müssen handeln und selbst Verantwortung übernehmen. Die Ressourcen der Erde sind endlich und wird dürfen diese nicht wegwerfen.

Ich schlage vor diesen Irrweg zu stoppen und die Müllentsorgung neu zu denken. Stuttgart soll Modellstadt für eine nachhaltiges und regionales Wertstoff Kreislaufsystem werden.
1. Unterstützung von Forschungsprojekten zur Vermeidung von Müll und der Herstellung von 100% recyclebaren Produkten
2. Aufsetzen eines modernen und regionalen Recycling Prozess mit lokalen Unternehmen aus der Recycling Wirtschaft. Ziel Recyclingquote 100% anstatt Müll zu verbrennen oder zu deponieren.
3. Unterstützung von Unternehmen auf dem Weg zu Zero Waste bzw. bei der Herstellung von 100% recyclebaren Produkten
4. Stärkung Aktivitäten Sauberes Stuttgart
5. Bildungsprogramme in Schulen zum Umgang mit Müll und Vermeidung von Müll
6. Einführung von Regelungen zu Zero Waste in der Gastronomie für ToGo Essen/Getränke
7. Innovative Vermarktung von Stuttgarter Biomüll als Kompost z.B. für Urban Gardening Projekte

Kosten:
Jede neue Technologie kostet anfangs mehr, da viel Geld in die Forschung und das ausrollen neuer Technologien gesteckt werden muss.
Auch eine Müllverbrennungsanlage, eine Müllkippe und die Abfallentsorgung musste einst für viel Geld aufgebaut werden und muss nun auch regelmäßig auf den neusten technischen Stand gebracht werden. Wir zahlen das über unsere Müllgebühren und merken davon nicht viel.
Ich gehe davon aus, dass ein einnachhaltiges regionales Wertstoff Kreislaufsystem volkswirtschaftlich deutlich günstiger sein wird als das heutige System. Denn unsere Gesellschaft darf es sich zukünftig nicht mehr leisten Wertstoffe zu verschwenden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Themen Müllvermeidung, Ressourcenschonung und Umweltschutz, stehen auch im Fokus der Landeshauptstadt. Zur Erreichung der Klimaziele ist auch eine Etablierung geschlossener Stoffkreisläufe von hoher Bedeutung. Daher wurde zusätzlich eine Personalstelle zur Bearbeitung des Themas Kreislaufwirtschaft bei der Stabstelle Klimaschutz geschaffen. Dafür wurden im Doppelhaushalt 2022/2023 65.000 Euro pro Jahr vorgesehen. Zudem investiert die Stadt für den Ausbau der Take-Away Pfandsysteme für Essen sowie die Entwicklung eines „Stuttgart plastikfrei“-Siegels insgesamt 200.000 Euro. Für mehr Sauberkeit in Stuttgart hat der Gemeinderat für das Aktionsprogramm „Sicheres und sauberes Stuttgart“ pro Jahr 3,1 Mio. Euro. beschlossen. Der Gemeinderat hat 30 neue Stellen für den Städtischen Vollzugsdienst (SVD) geschaffen, wodurch der SVD sukzessive auf insgesamt 100 Stellen erhöht wird. Der Städtische Vollzugsdienst wird damit in die Lage versetzt, die zahlreichen bisherigen Aufgaben im Rahmen seines Streifendienstes häufiger und nachhaltiger zu erfüllen. Außerdem sollen an Plätzen und Anlagen, die sich als Hauptanlaufstellen der öffentlichen Nutzung herausgestellt haben, mehr Toiletten und mehr Mülleimer aufgestellt und die Reinigung im Bedarfsfall verstärkt werden.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Kommentare

5 Kommentare lesen

Kostenneutral???
Sie meinen, die Projekte werden alle von Ehrenamtlichen durchgezogen...und die beteiligte Wirtschaft macht das gegen Spendenquittung?

Müll ist ein Wertstoff.
Wenn uns gelingt die Müllwirtschaft zu einer Wertstoffwirtschaft in einem Kreislaufsystem zu transformieren, dann wird sich das Volkswirtschaftlich sogar positiv auswirken.
Mülldeponien und Müllverbrennungsanlagen kosten auch Geld.
Die Transformation wird sicher am Anfang mehr Geld kosten, jedoch mittelfristig viel Geld sparen und die Umwelt schonen.
Für diese Themen sind jedoch auch Fördergelder zu erwarten.
Also lasst es uns anpacken.

Find ich gut! Sehr wichtiges Thema!

Der Großteil des Verpackungsmülls entsteht durch überregional verpackte und hergestellte Produkte aus dem Supermarkt und durch Versandverpackungen. Da hilft nur ein deutschlandweites System mit normierten Mehrwegverpackungen, die dann auch durch Lieferdienste genutzt werden könnten.

Auf regionaler Ebene ergibt das keinen Sinn.

Richtig toller Ansatz! Er muss regional beginnen, aber national gedacht werden. Lasst uns in Stuttgart einen Anfang machen!