Für Fahrradfahrende und Fussgehende gefährliches Nadelöhr zwischen Marienplatz und Möhringer Straße beheben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

553
weniger gut: -135
gut: 553
Meine Stimme: keine
Platz: 
446
in: 
2021

Das an der Radroute 1 liegende kurze Stück Wegstück zwischen Möhringer Straße und Marienplatz (zwischen REWE und Burger King) ist ein gefährliches Nadelöhr, weshalb immer wieder gefährliche Situationen zwischen Radfahren und Fußgängern entstehen, weil beide dieses schmale Stück zwischen den Fahrradständern, Bäumchen und Stahlbügeln teilen müssen.
Eine einfache und kostengünstige Lösung wäre es, die beiden Gruppen zu trennen. Dazu könnte man den rechten Teil (vom Marienplatz blickend) rot markieren und ausschließlich den Fahrradfahrenden zur Verfügung zu stellen und die linke Hälfte grün oder blau färben und ausschließlich für den Fußgehenden zu erlauben.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Situation für alle Verkehrsteilnehmer*innen am Marienplatz bedarf vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklung vor Ort einer Bestandsaufnahme und Bewertung. Nach der Analyse der Verkehrssituation kann in einem nächsten Schritt nach Möglichkeiten gesucht werden, um auf die Entwicklungen zielgerichtet reagieren zu können. Der Gemeinderat hat die Beauftragung eines externen Verkehrsplanungsbüros mit einer Neuplanung der Verkehrsstrukturen des Marienplatzes beschlossen, dafür sind 70.000 Euro für das Jahr 2022 vorgesehen.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Kommentare

11 Kommentare lesen

Es würde schon helfen wen die Fahrradfahrer einfach die Geschwindigkeit anpassen. Ebenso ein Stück weiter, wo sich eine Spielstraße befindet und ständig durchgerast wird.

Dies ist die Strecke der HAUPTradroute 1 der Stadt. Es spricht Bände über das Interesse der Stadt Stuttgart die einzig durchgänge Hauptradroute (für alle Autofahrer: könnte man mit der B14/ 27 innertstädtisch vergleichen) durch einen verkehrsberuhigten Bereich im gemischten Fußverkehr zu legen. Das könnte man doch auch mal für die Bundesstraße testen und schauen, wie sich die PKW-Maßen an die Schrittgeschwindigkeit halten ;) Ein Trauerspiel liebe Stadt! Aber die Radler sollen halt auch endlich Auto fahren...

Ich fahre da immer auf der Straße - auf dem Marienplatz zwischen der Bushaltestelle, dem U-Bahn-Eingang und den Fußgängern, ist mir das zu stressig :)

Ich bin selbst Radler. Aber das Tempo rausnehmen wäre in meinen Augen die beste Variante.

Die Fahrrad-Hauptroute auf Schrittgeschwindigkeit runterbremsen, würde freilich Unfälle verhindern. Aber dann werden viele nicht auf's Rad umsteigen und weiterhin in weit höherem Maße Kinder und andere Verkehrsteilnehmer gefährden (ich erinnere nur an die zahlreichen Stadtbahn-Crashes von Autofahrern). Soll das eine alternative sein, oder lieber die Hauptradroute so ausbauen wie es die Tausenden von Radlern pro Tag brauchen? (vgl. www.stuttgart.de/leben/mobilitaet/fahrrad/fahrrad-und-service.php#Fahrradzählstellen)

Was soll man von Stadtplanern erwarten die jahrejang nur Stadtautobahnen gebaut haben (Heilbronnerstr. am Milaneo neu gebaut, 9 Fahrspuren, nur für KFZ erlaubt). Wir brauchen dringend modern ausgebildete Stadtplaner die so einen Murks wie am Marienplatz nicht planen.

Das abbremsen von Radfahrern ist keine sinnvolle Lösung auf der Hauptradroute. Es muss einfach mehr Platz für den nicht motorisierten Verkehr geschaffen werden.

Was sind Fahrradfahrende?

Die beschlossene Fahrradstraße auf der Möhringer Str. muss schnell umgesetzt werden

Fußgänger:innen sind an dieser Stelle sehr gefährdet. Grundsätzlich sollten Rad- und Fußwege getrennt werden. Ein Überqueren der sog. Radschnellwege muss dann durch Fußgängerampeln geregelt werden, wenn Radfahrer:innen keine Rücksicht nehmen.

Radfahrer sind nicht nur schnell fahrende (Pedelec-)-Fahrer, sondern auch Jugendliche und Eltern mit Kinder. Angepasste Geschwindigkeit ist hier das Gebot.