"Fahrradstadt" Stuttgart

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

671
weniger gut: -297
gut: 671
Meine Stimme: keine
Platz: 
195
in: 
2021

Der Begriff "Autostadt" Stuttgart ist schon längst ausgedient, wir alle wollen ohne tägliche Blechlawine mit Lärmbelästigung leben und saubere Luft einatmen.
Mit der Zeit ist Radfahren eine echte Alternative besonders in Großstätten (auch im Kessel) geworden. Es fehlen aber Radwege, da der starke Straßenausbau ( auf Bedürfnisse des Autoverkehrs) andere Möglichkeiten verdrängt hat.
Zwischen Bürgerstein und Fahrbahn für Autos benötigen wir unbedingt eine getrennte Fahrradspur, um andere Verkehrsteilnehmer zu schützen, die öffentliche Verkehr zu entlasten und den Autoverkehr einzugrenzen.
Die bisherige Bemühungen Richtung "Fahrradstadt" Stuttgart sind kaum zu erkennen. Ich schlage vor die Angelegenheit erst zunehmen und aktiv ein Gesamtkonzept "Radwege im Raum Stuttgart" mit Umsetzungsplan zu erstellen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Stuttgart soll Fahrradstadt werden, das hat der Gemeinderat per Grundsatzbeschluss im Jahr 2019 beschlossen. Mit dem Ziel, den Radverkehr zu steigern, das Hauptradroutennetz fertigzustellen und das Radfahren insgesamt attraktiver zu machen, soll in der Landeshauptstadt die nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität auch im Doppelhaushalt 2022/2023 gefördert werden. Viele begonnene Planungen können im nächsten Doppelhaushalt umgesetzt werden. So nimmt der Ausbau der Radverkehrsanlagen spürbar Fahrt auf. Für 2022/2023 können ca. 15 km Radverkehrsanlagen verbessert oder neu hergestellt werden. Insgesamt investiert die Stadt 6,5 Mio. Euro pro Jahr in den Ausbau der Radinfrastruktur. Für den Ersatzneubau des Stegs an der Fauststraße sind im Jahr 2022 weitere 750.000 Euro und in 2023 125.000 Euro verfügbar.
wird umgesetzt

Kommentare

12 Kommentare lesen

Kann man es vielleicht zur Fahrrad- und Bahnstadt Stuttgart umändern? Der ÖPNV sollte nicht unberücksichtigt bleiben.

»Zwischen Bürgerstein und Fahrbahn für Autos benötigen wir unbedingt eine getrennte Fahrradspur, um andere Verkehrsteilnehmer zu schützen«: Genau das wurde in S‐Ost im Zug der Klingenstraße über die Kreuzung mit der Talstraße gemacht. Gerade deswegen geschahen zwei Unfälle, die im Vorschlag Nr. 61878 ( https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/61878 ) beschrieben werden.

ich fahr Diesel, gerne auch in die Innenstadt zum einkaufen. EU6d natürlich.

Auch wenn ich mich wiederhole- warum müssen alle Autohasser in der Stadt wohnen- außerhalb ist es wunderschön und viel ruhiger und billiger

Da Stuttgart bekanntlich im Talkessel liegt, sind die Reichweiten für ältere Radfahrer begrenzt. Wenn schon so schöne und gute Autos hier hergestellt werden und jede Menge Steuern bringen, sollten die auch auf unseren Straßen fahren (dürfen)

Guter Vorschlag, es gibt viele ähnliche Vorschläge, die hoffentlich Gehör bei der Stadt finden!

Nein. Wir wollen keine Fahrradstadt. Wir fahren gerne und bewusst Auto. Wem das nicht passt, der kann ja umziehen. AUTOSTADT

@wirauch: Weil es sich in der Stadt am einfachsten ohne Auto lebt. Warum sollen denn nicht die Autoliebhaber:innen woanders wohnen?

Schon das "wir alle wollen" im Eröffnungssatz des Vorschlags ist eine unwahre Behauptung. Ich will das nicht und verwahre mich gegen eine Vereinnahmung durch Sie.

Bitte Radwege von Fußwegen optisch trennen!!!!

Der Begriff "Autostadt" kommt ja von der Industrie (Daimler, Porsche), wenn Stuttgart eine "Fahrradstadt" werden möchte, dann sollten Daimler und Porsche auch hochwertige Fahrräder herstellen.