Bei rund 540 Schülerinnen und Schülern in einer offenen Ganztagsschule bietet die derzeitige Mensa nur 54 Plätze. Auch Küche und Ausgabebereich sind viel zu klein.
Diese Situation hat zur Folge, dass viele Schülerinnen und Schüler auf die (meist ungesunden) teureren Alternativen im Umfeld ausweichen oder oftmals ihre ganze Mittagspause beim Warten in der Schlange verbringen müssen. Die ca. 150 Kinder und Jugendlichen, die die Mensa regelmäßig nutzen, müssen dabei im Flur stehen. Dadurch entsteht hier eine beengte Situation, die Anlass zu Bedenken gibt (Konflikte, Sicherheit, Brandschutz).
Auch Verbesserungsversuche - die Kinder und Jugendlichen essen in Schichten, der Aufenthaltsraum wird mittags als Speiseraum genutzt - entspannen die Lage nicht nennenswert. Zudem steht damit der Aufenthaltsraum auch nicht mehr für eine anderweitige Nutzung zur Verfügung.
Die geplante Generalsanierung verspricht in dieser Hinsicht derzeit keine wesentliche Verbesserung. Da es keine räumlichen Reserven im Gebäude gibt und zusätzlich Räume für die Haustechnik geschaffen werden müssen, besteht auch keine Aussicht auf eine tiefgreifende Lösung des Problems der Essensversorgung und auf neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Mittagspause.
Wir schlagen daher vor, dass neue Räume für die Mensa und die Küche geschaffen werden.
Im Bereich des rückwärtigen Schulhofes sehen wir die Möglichkeit, einen schmalen Neubau zu errichten, der als Cafeteria genutzt werden könnte. Das Gebäude läge auf einer zurzeit verwilderten Grünfläche, wodurch der eigentliche Schulhof nicht verkleinert würde.
Diese Lösung hätte zusätzlich den Vorteil, dass in der freigewordenen “alten” Mensa ein Raum für NWT (Naturwissenschaft und Technik) geschaffen werden könnte, der für die Umsetzung des Bildungsplanes dringend benötigt wird, da NWT in Zukunft auch als Fach in der Oberstufe angeboten werden soll.
Erweiterung der Schulmensa des Wagenburg-Gymnasiums
Platz:
12
in:
2019