Ergebnis Haushaltsberatungen:
In 2022 ist die Planung der Radschnellverbindung zwischen der Gemarkungsgrenze Esslingen und den Mineralbädern vorgesehen. Die Finanzierung der Planung erfolgt über den Radetat. Der Gesamt-Radetat beträgt im Doppelhaushalt 2022/2023 insgesamt rund 29,7 Mio. Euro.
Stellungnahme der Verwaltung:
Planungen im Bereich des Neckars sind sehr komplex, da die Flächen am Neckar im Eigentum des Bundes sind, den Bestimmungen der Bundeswasserstraße mit eigener Gesetzgebung unterliegen und langwierige Genehmigungsverfahren erfordern. Dennoch hat die Landeshauptstadt mit dem "Erlebnisraum Neckar - ein Masterplan für Stuttgart als Stadt am Fluss" ein Handlungsprogramm aufgelegt, um auf vielen Abschnitten der Neckarufer Maßnahmen umzusetzen und damit für Freizeit und Erholung, aber auch für Natur und Landschaft gestalterische wie funktionale Verbesserungen herbeizuführen. Außerdem wurde eine Machbarkeitsstudie zu Radschnellverbindungen erarbeitet, welche die Belange des Radverkehrs und die Verbesserungspotenziale entlang des Neckars aufzeigt. Wesentliches Ziel im Zusammenhang mit Radschnellverbindungen ist immer die Trennung zwischen Fuß- und Radverkehr. In der ersten Jahreshälfte 2022 soll zunächst die Trasse nach Esslingen geplant werden, die zwischen Untertürkheim und Bad Cannstatt vorsieht den Radverkehr am östlichen Neckarufer zu führen, während das westliche Ufer aufgewertet und insbesondere für Fußgänger attraktiv gestaltet werden soll. (Projekt Wasenufer und Wasenquerung aus dem Handlungsprogramm Erlebnisraum Neckar).