Beim Thema Lichtverschmutzung geht es heute nicht mehr nur um guten Willen für ein paar Astronomen, die es gerne dunkel hätten, sondern es ist ein grundsätzliches Problem mit vielfältigen Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt. Konkret wird es bei dem überarbeiteten Naturschutzgesetz Baden-Württemberg und der Genehmigungspraxis in den Städten und Gemeinden. Entsprechende Richtlinien sind vorhanden und anwendbar, und somit können sich die offiziellen Stellen und auch die Naturschutzverbände nicht mehr wegducken. Wir fordern daher die Stadt Stuttgart und Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper auf, eine Lichtsatzung zu erstellen, die die Reduzierung von Lichtverschmutzung zum Ziel hat, für eine sichere, verantwortungsvolle und umweltgerechte Außenbeleuchtung. Die Lichtsatzung muss Beleuchtungsregeln sowohl für den öffentlichen (direkt von der Kommune beeinflussbaren), den wirtschaftlichen (Gewerbe, Handel, ...), als auch den privaten Raum enthalten.
Hier aktuelle Dokumente, ein Positionspapier zum Vorgehen und ein Beispiel für eine Lichtsatzung:
https://www.sternenpark-schwaebische-alb.de/neues-2020/leitfaden-und-dok...
https://www.fulda.de/fd/61_Stadtplanungsamt/Klimaschutz_und_Umweltschutz...
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