Die Versorgung Stuttgarts bei der regionale Lebensmittel bisher ein Nischendasein fristen, schädigt die Umwelt, beschleunigt den Klimawandel und führt zu sozialen Missständen hier und weltweit.
Natürlich lässt sich ein globales Ernährungssystem nicht allein durch lokales Handeln verändern. Es gibt aber viele Handlungsoptionen in der Stadt, welche die lokale Lebensmittelversorgung optimieren und einen Baustein zur Gesamtlösung beitragen können – und zudem dabei helfen eine lebenswertere Stadt zu entwickeln. Damit die lokalen Handlungsoptionen genutzt werden können, braucht es eine koordinierte Ernährungspolitik. Sie muss das ganze Ernährungssystem von Erzeugung bis Entsorgung im Blick haben. Ein Ernährungsrat ist wichtig um Zielsetzungen für diese lokale Ernährungspolitik zu diskutieren, um Handlungsprogramme zu erarbeiten und dessen Umsetzung zu begleiten. In Ihnen schließen sich Bürger, Aktivisten, die lokale Politik und die regionale (Land-) Wirtschaft zusammen und arbeiten gemeinsam an einem besseren Ernährungssystem.
In vielen Großstädten Deutschlands existieren inzwischen Ernährungsräte. Nicht so in Stuttgart.
Die Stadt sollte daher die Initiative ergreifen und einen solchen Ernährungsrat initiieren (z.B. über eine Veranstaltung die alle relevanten Akteure an einen Tisch bringt).
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