Sonnenstrom für Haushalte und Verkehr gewinnen

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Stadtbezirk: 
Untertürkheim
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

319
weniger gut: -91
gut: 319
Meine Stimme: keine
Platz: 
888
in: 
2015

Fotovoltaikmodule auf allen Dächern, speziell Flachdächern . Da läßt sich die Südrichtung mit 20" am besten ausrichten. Tagsüber Strom ernten, in Ruhezeiten aus Pufferbetrieb über Plug-in auf Elektro-Fahrzeugbatterie Strom übertragen, egal wie lang. Reststrom in das Netz einspeisen. Wenn kein Hybrid- oder Elektro-Fahrzeug im Besitz ist, ist der Gewinn größer. Finanzierung über Steuer und Pacht. Keine Schadstoffe. Solarenergiespiegel ist kostenlos, kein CO2- und Feinstaubaustoß.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Ob Fotovoltaikmodule auf privaten Hausdächern eingerichtet werden können, obliegt der Entscheidung des Eigentümers und der Genehmigungsfähigkeit der Anlagen an den jeweiligen Standorten.
Auf öffentlichen Gebäuden, insbesondere bei Neubauten, wie z. B. Kindergärten und Schulen unterstützt der Bezirksbeirat die Einrichtung von Fotovoltaikmodulen zur Energiegewinnung, wenn der Standort genehmigungsfähig ist.
Der Bezirksbeirat weist auf das Programm der Stadtwerke Stuttgart zur Energiegewinnung durch Solarstrom hin.

Kommentare

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Bereits heute werden sogenannte erneuerbare Energien - und davon überdurchschnittlich viele PV-Anlagen - mit jährlich weit über €20 Mrd. (ja, Milliarden!) gefördert. Das bezahlen wir alle durch die EEG-Umlage. Dazu kommen unnötig gestiegene Netzkosten und die zunehmende Unsicherheit der Energieversorgung.

Und da fordern sie ernsthaft noch mehr fremdes Geld in die Hand zu nehmen um es renditehungrigen Investoren zu geben?

Das ist ein Irrtum: die eigentlichen Probleme bestehen in der Befreiung von Groß- und Spezialverbrauchern von der EEG-Umlage, so dass kleinere Firmen und Privatleute dafür erheblich mehr zahlen müssen, sowie in der Strom-Überproduktion v.a. durch umweltschädliche Atom- und Kohlekraftwerke, so dass der Preis an der Strombörse sinkt, was wiederum zu erhöhten Ausgleichszahlungen führt, die ebenfalls zulasten der nicht von der EEG-Umlage befreiten Verbraucher gehen. Und schließlich ist die EEG-Umlage bei jetzt neugebauten Solaranlagen schon ziemlich niedrig.

@Orca:
Groß- und Spezialverbraucher sind aus gutem Grund befreit. Wären sie es nicht, gäbe es sie schon längst nicht mehr in Deutschland. Das ändert aber natürlich nichts am Gesamtvolumen der EEG-Subventionen, die über €20 Milliarden pro Jahr betragen.

Kohle- und Kernkraftwerke können nicht schnell hoch- oder runtergeregelt werden. Das ist technisch schlicht nicht möglich oder mit enormen Kosten verbunden. Und größere Stromspeicher existieren nicht. Sie müssen aber ständig im Standby stehen, um sofort volle Leistung zu bringen. Denn die tatsächliche Leistung von Wind- und PV-Anlagen schwankt zwischen 0 % und 80 % der installierten Leistung.

Die jetzt gebauten PV-Anlagen erhalten weniger Subventionen. Das ist richtig. Aber alle Subventionen sind auch unfassbare 20 Jahre garantiert. Und die Verbraucher zahlen ja doppelt. Zum einen über die Subventionen. Zum anderen durch die vorrangige Einspeisung, was zu oft negativen Strompreisen an der Börse führt. Die Verluste zahlen dann ebenfalls die Verbraucher.

Der Wirtschaftsminister stellte schon ganz richtig fest, dass uns das Ausland für "doof" hält. Aber natürlich freut man sich dort über Stromlieferungen, für die man auch noch bezahlt wird. Wer würde das nicht, zumindest solange dieser Unsinn nicht das eigene Netz ins Wanken bringt. Polen baut nicht ohne Grund Phasenschieber an der Grenze.