Vorab:
Die Situation an fehlenden Sporthallen wird nicht besser, wenn man dieses Thema Jahr für Jahr seitens der (ehemaligen) Sportstadt Stuttgart aussitzt. Die Zeitungen berichteten schon mehrfach über überfüllte Hallen. Und der Versuch der Stadt, Grundschulkinder in Sportvereine zu locken, schafft nun mal allein keine weiteren Trainingskapazitäten.
In den Stadtbezirken Zuffenhausen und Stammheim besteht ein seit Jahren unverändert dringender Bedarf an einer wettkampfgerechten 3-teiligen Schul- und Ballspielhalle. Der Großteil der Schulen im Bezirk müssen den Sportunterricht in maroden, veralteten und viel zu kleinen Hallen anbieten.
Im Bereich der Schulen Uhland, Rilke-Real und Ferdinand Porsche Gymnasium, bei welchem aufgrund des Fehlens einer tauglichen Sporthalle sogar das Sportprofil aufgegeben werden musste, könnte die neue Sporthalle die bisherigen 3 veralteten, jeweils sehr schlecht ausgestatteten Turnhallen der 50er Jahre ergänzen oder ablösen. Die Reduzierung würde die 3-fach Belastung vermindern und einen zentralen, kostengünstigeren Betrieb ermöglichen.
Die ortsansässigen Sportvereine müssen nach wie vor eine Anzahl an benötigten Übungszeiten in ortsfremden Hallen, teils kostenpflichtig, anmieten. Trainingszeiten finden in einer Vielzahl dieser unterschiedlichen, alten, renovierungsbedürftigen und teilweise völlig unzureichenden, sehr schlecht ausgestatteten und viel zu kleinen Hallen statt. Mit dem Bau einer neuen und passend ausgestatteten Ballspielhalle könnte dem gemeinnützigen Auftrag der Sportvereine, Sport für eine Vielzahl Sportbegeisterter zu bieten, endlich besser entsprochen werden. Planungen zu einer Ballspielhalle wurden bereits mehrfach vorbereitet, bisher jedoch immer wieder zurückgestellt.
Angrenzende Nachbargemeinden (Marbach, Kornwestheim...) haben dieses Problem erkannt und entsprechend gehandelt. Weshalb ist das in der Landeshauptstadt nicht möglich?
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