Der Bismarckplatz ist derzeit vor allem eine Durchgangsstraße mit anschließenden Restflächen. Dieser zentrale Bereich für den Stuttgarter Westen soll als Freiraum / Platz herausgearbeitet werden.
Hierbei sind die Gesamtheit der Nutzungen zu berücksichtigen: Fußgängerverkehr, Fahrzeugverkehr, Veranstaltungen, Wochenmarkt, Bewirtung im Freien, Kirche, Einkaufen usw.
Für die Überfahrt des Fahrverkehrs gibt es in Europa viele gelungene Beispiele. Es ist also keine monofunktionale Gestaltung angestrebt. Die Herausarbeitung von gestalterischen Qualitäten schließt ein Ausräumen von störendem Mobiliar ein (Abstandsgrün, Klohäuschen etc.). Der Platz könnte ein Gegengewicht zu der verdichteten Bauweise im Stuttgarter Westen bilden und eine Initialzündung für die weitere Verbesserung des Wohnumfeldes sein.
Ausgangspunkt für ein tragfähiges Konzept könnte ein Wettbewerb bilden, wobei der Schwerpunkt weniger in der originellen Bearbeitung von Einzelarchitekturen liegen sollte, sondern in einer Weiterentwicklung des Stadtgrundrisses mit seinen spezifischen Qualitäten an diesem Ort.
Nutzer/in soscha ergänzt:
z.B. Schwabstraße im Platzbereich als "Shared Space" gestalten, Grünanlagen von "Rattengrün" befreien, Neugestaltung der Freiflächen. Ein städtebaulicher Wettbewerb wäre wünschenswert.
Kommentare