Mehr Geschwindigkeitskontrollen, insbesondere in Tempo 30 Zonen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

209
weniger gut: -163
gut: 209
Meine Stimme: keine
Platz: 
1093
in: 
2013

Im Vergleich zu anderen Städten (siehe Tübingen) scheint in Stuttgart eine effektive Verkehrsüberwachung (mobile Blitzer) gar nicht zu existieren. Die Folge ist, dass die Verkehrsmoral miserabel ist.

Wer in einer Tempo 30 Zone wohnt, kann davon ein Lied singen. Für die Raser ist die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden sehr gering, deshalb rasen sie ungestört weiter. Wenn man mal einen Blitzer sieht, dann auf den Hauptverkehrsstraßen, denn da lohnt es sich finanziell wohl eher. Unterdessen wird eine akademische Diskussion darüber geführt, ob in der Stadt Tempo 40 statt 50 gefahren werden darf. Die Durchsetzung der aktuell bestehenden Tempolimits wäre ein erster Schritt, der schon viel brächte, vor allem mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer.
Die Anschaffung der dafür notwendigen Technik würde sich erfahrungsgemäß schnell amortisieren und das mehr an Personal wäre ebenfalls schnell bezahlt.
Also keine Reden halten, sondern endlich mal handeln zum Wohl der in der Stadt lebenden Menschen.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Schriftlich eingereicht wurde:
In Tempo 30-Zonen wird häufig das Tempolimit überschritten. Hier sollten öfters Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Die Inbetriebnahme eines neu ausgebauten Überwachungsfahrzeuges ist für Mitte 2015 vorgesehen.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um insbesondere Tempo 30 Zonen besser zu überwachen ist der Gemeinderat dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt und hat der Anschaffung eines zusätzlichen Dienstfahrzeugs zur mobilen Geschwindigkeitsüberwachung sowie dem dazugehörigen Personal zugestimmt. Die Investitionen hierfür betragen 85.000 Euro. Die laufenden Aufwendungen können voraussichtlich nicht vollständig durch die Verwarnungs- und Bußgeldeinnahmen gedeckt werden.
Gemeinderat hat zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
600 (SPD)

Kommentare

4 Kommentare lesen

Grundsätzlich sollte viel mehr kontrolliert werden und die Strafenn so hoch angesetzt werden wie in der Schweiz: Dort fährt jeder - auf Autobahnen, Landstraßen, im Ort - aus Angst vor hoher Strafzahlung (ca.200-400€) genau vorschriftsmäßig.

Machen Sie sich keine Sorgen - die Stadt weiß schon, was sie tut.

Die liest einfach hier im Forum mit, wo sich gefühlt in jedem dritten Vorschlag Menschen mit Radaraugen outen, die bei einem Fahrzeug durch pures Hinterherschauen schon feststellen können, wie schnell es fährt.

An wichtigen Hauptverkehrsachsen finden zwar schon regelmäßig Tempokontrollen statt, aber fast nie an Nebenstrecken oder in Tempo-30-Zonen oder in Spielstraßen, wo sich dann einzelne Autofahrer austoben. Falls dort Verkehrskontrollen wegen der Unterbesetzung bei der Polizei nicht möglich sein sollten, müsste ein schnelles Durchfahren von Nebenstrecken noch konsequenter durch Hindernisse oder Absperrungen verhindert werden.

In 10 Jahren haben sie einmal in der Spielstraße geblitzt, direkt vor einer Kita. Aber zig Mal in Tunneln oder sonstwo, wo keinem Mensch zu Schaden kommen könnte.